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De La Tierra: De La Tierra (Review)
Artist: | De La Tierra |
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Album: | De La Tierra |
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Medium: | CD | |
Stil: | Groove Metal / Neo Thrash |
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Label: | Roadrunner / Warner | |
Spieldauer: | 39:40 | |
Erschienen: | 14.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Neben SEPULTURAs Andreas Kisser setzt sich dieses Projekt aus hierzulande weitgehend unbekannten Musiker der brasilianischen Combos LOS FABULOSOS CADILLACS, A.N.I.M.A.L. und MANÁ zusammen, wobei sich die Vermutung, ihr Einstand biete lateinamerikanisch angebratene Hartwurst, eigentlich aufdrängt ...
... und bestätigt wird: "De La Tierra" ist ein Album voller Portugiesisch und als südländisch empfundener Rhythmik, mit dem die Macher aber weder "Roots" wiederaufleben lassen noch an Max Cavaleras SOULFLY schrammen, der ja mittlerweile ohnehin wieder arg konservativ unterwegs ist. Nein, DE LA TIERRA spielen irgendwie alternativ anmutenden Metal-Rock, der trotz der vorhandenen "ethnischen" Elemente (höre das dichte, schmissige "San Asesino") sehr allgemeingültig klingt - zu allgemeingültig sogar, denn abgesehen von dem einen oder anderen Aufhorcher in der Gitarren-Abteilung (Kisser ist ohnehin ein Klampfer, auf den der Ausdruck "unterbewertet" ausnahmsweise zutrifft) fokussiert man herkömmliche Songstrukturen, Motive und vor allem Refrains.
An selbigen muss sich der Einstand der Band auch messen lassen, und zum Beispiel mit dem Opener, dem zunächst sperrigen, dann triumphalen "Detonar" sowie "Fuera" sind DE LA TIERRA in dieser Hinsicht zunächst recht gut aufgestellt. Andererseits wären da noch "Corran" und "Chaman De Manaus", nicht zu vergessen der furiose Abgang "Cosmonauta Quechua", mit welchen die Band aufrichtige Wut bezeugt und mutmaßlichen Hardcore-Wurzeln Rechnung trägt. Im Verbund ist die Chose kein großer Wurf, aber eine Empfehlung zumindest für Groove-Metal-Anhänger wert.
FAZIT: DE LA TIERRA spielen ihrem Namen gemäß fest geerdeten Riff-Metal mit wütendem Grundausdruck, aber auch einer leicht spirituellen Note, die sie nicht in höhere Gefilde schweben lässt, aber knapp 40 Minuten lang gediegen unterhält. Ob da in Zukunft mehr geht, muss sich erst noch zeigen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Somos Uno
- Rostros
- San Asesino
- Detonar
- Maldita Historia
- Fuera
- Chaman De Manaus
- Reducidores De Cabezas
- Corran
- Cosmonauta Quechua
- Bass - Sr. Flavio
- Gesang - Andrés Giménez, Andreas Kisser
- Gitarre - Andrés Giménez, Andreas Kisser
- Schlagzeug - Alex González
- De La Tierra (2014) - 9/15 Punkten
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